Augenzucken & Magnesium

Geschätzte Lesedauer: 3:00 Min.

Was hilft, wenn das Augenlid zuckt?

Wenn das Augenlid zuckt, ist dies vor allem störend. Auch wenn Augenlidzucken meist nur vorübergehend auftritt und in der Regel keinen ernsten Hintergrund hat, macht das unkontrollierte Muskelzucken doch vielen Betroffenen zu schaffen. Welche Ursachen die unwillkürlichen Bewegungen haben können und wie Augenzucken mit Magnesiummangel zusammenhängen kann, erfahren Sie hier.

Was versteht man unter Augenlidzucken?

Wenn das Augenlid zuckt, nimmt man das als feines Zittern unter der Haut war. Dabei stellt Augenlidzucken keine Erkrankung, sondern häufig ein harmloses Symptom dar. Unter Ärzten wird Augenlidzucken auch als Faszikulation bezeichnet, da die Zuckungen in den sogenannten Faszikeln (kleine Muskelbündel) entstehen

Das Zucken ist entweder am Unter- oder Oberlid zu spüren, nie auf beiden Augenlidern gleichzeitig. Während vielen das Augenlidzucken nur kurz wahrnehmen, kann es bei anderen Patienten sogar über Wochen anhalten.

Die Ursachen von Augenlidzucken

Häufige Auslöser dafür, dass das Augenlid zuckt, sind Nervosität und Stress. Doch auch weitere Faktoren können zu Überlastungsreaktionen führen und so Augenlidzucken begünstigen:

Bei Augenzucken kann Magnesium helfen
  •  Schlafmangel

  • Trockene und ermüdete Augen

  • Zugluft

  • Bindehautentzündung

  • Allergien

  • Magnesiummangel

So kann das Augenzucken einen Mangel an Magnesium bedeuten. Denn eine Unterversorgung kann die Kommunikation zwischen Nerv und Muskel beeinträchtigen, wodurch Zuckungen des Augenlids aber beispielweise auch Muskel- und Wadenkrämpfe ausgelöst werden können.

Wie hängt Augenzucken mit Magnesium zusammen?

Magnesium ist an über 300 Körperfunktionen beteiligt und nimmt somit einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit. Unter anderem ist Magnesium auch für die Reizweiterleitung in den Nervenzellen zuständig. Wenn jedoch zu wenig Magnesium im Körper vorhanden ist, funktioniert die Weitergabe der Nervenimpulse nicht mehr reibungslos.

Während Reize im Normalfall erst ab einer bestimmten Intensität weitergeleitet werden, so werden bei einem Magnesiummangel bereits schwache Impulse übertragen. Nerven können daraufhin stark erregt werden, was das Zusammenspiel zwischen Muskel und Nerv stört und zu unkontrollierten Muskelkontraktionen, wie Augenlidzucken, führen kann.

Tipps bei Augenlidzucken

Am Beginn einer erfolgreichen Behandlung steht stets das Erkennen der Ursache, also die Frage warum das Augenlid zuckt. Denn je nach Auslöser des Zuckens sind verschiedene Maßnahmen besonders hilfreich, um eine Linderung herbeizuführen:

Stressreduzierung bei Augenlidzucken
  • Augenzucken mit Magnesium behandeln

  • Entspannung für die Augen

  • Ausreichend Schlaf

  • Nicht zu viel Koffein

  • Stressabbau

Augenzucken mit Magnesium behandeln

Hängt das Augenzucken mit einem Magnesiummangel zusammen, kann eine ausgewogene und magnesiumreiche Ernährung Hilfe verschaffen. Besondere Magnesium-Lebensmittel sind beispielsweise Nüsse, Bananen, Beeren und Vollkornprodukte

Vor allem Schwangere, Sportler, Diabetiker, Patienten eines chronischen Nierenleidens und stark gestresste Personen haben einen erhöhten Magnesium-Tagesbedarf und sollten deshalb auf ihre Ernährung achten.

Entspannung für die Augen

Basieren die nervösen Zuckungen auf trockenen und stark belasteten Augen (z.B. durch langes Arbeiten am Bildschirm), sollte auf regelmäßige Pausen geachtet werden. Auch speziell auf die Augenregion abgestimmte Entspannungsübungen oder sanfte Massagen des betroffenen Augenlids können zur Entlastung der Muskeln beitragen.

Ausreichend Schlaf

Da unser Körper während der Schlafphasen zur Ruhe kommt und sich regeneriert, ist es nicht verwunderlich, dass sich zu wenig Schlaf auf den gesamten Organismus auswirkt. Auch die Augen und der Augenringmuskel sind bei akutem Schlafmangel betroffen, was schließlich zu Zuckungen der Augenlider führen kann. In diesem Fall sollten bereits einige Stunden Schlaf und bestenfalls eine regelmäßige Schlafroutine zur Linderung des Augenlidzuckens beitragen.

Nicht zu viel Koffein

Koffein ist ein Wachmacher. Ein guter Morgen startet bei vielen Menschen daher mit einer oder auch mehreren Tassen Kaffee. Koffein regt an und belebt, wodurch der Muskeltonus erhöht wird. Da es bei großen Mengen deshalb zu Zuckungen der Muskeln kommen kann, sollte der Konsum von Koffein bei Augenlidzucken beschränkt werden.

Stressabbau

Unabhängig davon, ob das Augenzucken mit Magnesium zusammenhängt oder durch eine Überlastungsreaktion ausgelöst wurde, sind regelmäßige Aus- und Entspannungszeiten grundsätzlich empfehlenswert. Sämtliche Aktivitäten, die zum Stressabbau beitragen, entlasten den gesamten Körper und somit auch die Augen.

Wie häufig haben Sie bereits bei vermehrtem Auftreten von Augenlidzucken Magnesium eingenommen?

Wann bei Augenlidzucken zum Arzt?

In vielen Fällen ist Augenlidzucken harmlos und es besteht in der Regel kein Grund zur Sorge. Wenn das Zucken jedoch regelmäßig über einen langen Zeitraum auftritt und keine der genannten Behandlungsmöglichkeiten zu einer Linderung führt, ist es ratsam einen Augenarzt aufzusuchen. Der Arzt stellt dann fest, welche Behandlungsmöglichkeiten in Frage kommen.

Beispielsweise kann er prüfen, ob eine nicht korrigierte Fehlsichtigkeit besteht, die das Auge stark beansprucht. Der Ausgleich der Sehschwäche führt oft zu einer Entspannung der Augen, durch welche häufig auch zuckende Augenlider der Vergangenheit angehören.

Magnetrans forte Hartkapseln

Magnetrans® forte 150 mg Hartkapseln

  • Die Magnetrans® forte Hartkapseln werden angewendet bei nachgewiesenem Magnesiummangel

  • Frei von Laktose und Gluten

  • Individuelle Dosierung

Weitere interessante Artikel

Mögliche Magnesium Nebenwirkungen sind Blähungen
Magnesium & Nebenwirkungen

In zu hoher Dosis kann Magnesium Nebenwirkungen auslösen. Welche Folgen dann drohen und worauf es zu achten gilt, erfahren Sie hier.

Zeitlicher Stress
Magnesium & Stress

Was Magnesium mit Stress zu tun hat und wie ein Magnesiummangel diesen sogar bedingen kann, lesen Sie hier.

Ausgewogene Ernährung gegen Magnesiummangel
Magnesiummangel

Ein Magnesiummangel kann auf zwei Arten entstehen. Erfahren Sie, was Ihren Magnesiumhaushalt beeinflussen kann.